Gebäudemanagementsysteme in Gewerbeobjekten? Unbedingt mehr davon!

Digitalisierung von Gebäuden - Das Potential von Gebäudemanagementsystemen

Die Digitalisierung in Gebäuden ist auf dem Vormarsch und hat heute einen ganz anderen Stellenwert als noch vor 5 Jahren. Nicht nur bei Privatpersonen durch Smart Home Systeme, sondern auch im gewerblichen Umfeld wie der Industrie, Bahnhöfen, Krankenhäusern, Bürogebäuden und Flughäfen. Für Betreiber von Gewerbeimmobilien ist zum Treiber geworden: Managementplattformen sind wichtiger denn je, Daten von den technischen Einrichtungen wie der Brandmelde- oder Einbruchmeldeanlage werden immer gefragter und die Sicherheit der Prozesse soll trotz oder auch wegen der Digitalisierung erhöht werden.

Gleichzeitig ist noch Luft nach oben: Betreiber von Gewerbeimmobilien schöpfen beispielsweise das enorme Potential von systembasierten Lösungen und dem Vernetzen der Gebäudetechnik noch nicht voll oder teilweise gar nicht aus. Das zeigt die aktuelle Lage im Bereich der TGA Ausschreibungen und der umgesetzten Lösungen deutlich.

Gebäudemanagementsysteme oder auch PSIM Systeme bergen viel Potential für Gewerbeimmobilien

Unser Ansatz, Gebäudemanagementsysteme und digitalisierte Prozesse dafür zu nutzen, für Betreiber von Gewerbeimmobilien mehr Raum für wertschöpfende Arbeit zu schaffen, bestätigen auch die positiven Rückmeldungen von Bestandskunden: Demnach stecke in der Nutzung von Gebäudemanagementsystemen (PSIM Systemen) ein enormes Potential, bestehende Prozesse zu verschlanken und schneller bei Störungen und im Alarmfall reagieren zu können.

Trotzdem setzen bislang nur wenige Unternehmen ein Gebäudemanagementsystem wie zum Beispiel WinGuard ein. Hierin steckt also noch viel Potential für digitale Entfaltung. Die wohl entscheidendsten Hemmnisse für die Einführung von Gebäudemanagementsystemen in Gewerbeimmobilien sind nach unserer Erfahrung der Mangel an Fachkräften und damit einhergehendes fehlendes Know-How und ein in der Sicherheitstechnik niedriger Reifegrad an Vertrauen zur Vernetzung von Anlagen.

Die Ursachen dafür sind erfahrungsgemäß vielfältig: Der Aufwand für die Einführung solcher PSIM Systeme wird überschätzt. Außerdem wirkt die Amortisationsdauer der Investitionen zu lang und passe häufig nicht in den Planungshorizont für viele Betreiber. Wenn aber Klarheit über den Nutzen von PSIM Systemen entstehe, erscheinen die Hürden nicht mehr so groß. Aus unserer Erfahrung ist es besonders wichtig, dass alle Entscheider und Fachabteilungen den Nutzen und Aufwand richtig einschätzen können und die Vorteile eines PSIM Systems wie WinGuard erkennen. Nur so lässt sich ein Ergebnis erreichen, welches von allen Parteien angestrebt und damit getragen wird.

Passend dazu stellen wir exemplarisch drei Anwendungsbereiche mit einem PSIM System (in dem Fall WinGuard) vor, die in den letzten Monaten und Jahren unseren Kunden dabei geholfen haben ihre Prozesse zu optimieren und dabei die Sicherheit durch Übersichtlichkeit erhöhen konnten.

WinGuard als Managementebene für die Sicherheitstechnik

Im Brandfall zentrale Meldung in die Leitstelle, Störungen direkt als Bericht auf das Smartphone oder Tablet und Sicherheitsbereiche der Einbruchmelde- und Zutrittskontrollanlage auf einen Blick erkennen – über solche Daten ohne Managementoberfläche einen schnellen Überblick zu bekommen ist fast unmöglich, sehr zeitintensiv und oft ermüdend. Das Gebäudemanagementsystem WinGuard kann hier ein fleißiger und zuverlässiger Helfer sein. Dafür werden die Anlagen über eine direkte Schnittstelle mit dem WinGuard verbunden und viele der Funktionen können dann direkt in der Software genutzt werden.

Laufkarten können direkt an die Drucker geschickt werden, Störungen können von Mitarbeitern angenommen und an die zuständigen Kollegen weitergeleitet werden und Abschaltungen von Anlagen, Brandmeldern und Sicherungsbereiche der Einbruchmeldeanlage können innerhalb weniger Klicks vorgenommen werden. Automatismen helfen durch vordefinierte Angaben bei der Umsetzung und Workflows können so mit wenig Aufwand im System hinterlegt werden.

WinGuard als Leitstelle für Störmeldungen

Störmeldungen in der technischen Gebäudeausrüstung und eine große Vielfallt an Herstellern die überblickt werden müssen? Für technische Leiter im Bereich von Gewerbeimmobilien ist das die tägliche Praxis. Oft benötigen neue Kolleginnen und Kollegen mehrere Jahre an Einarbeitung und Erfahrung in der Immobilie, damit das Insiderwissen wirklich vorhanden ist und selbst dann gibt es regelmäßig neue Überraschungen – gewachsene Strukturen wird das genannt.

Störmeldungen sind hierbei das, was den Kolleginnen und Kollegen im operativen Geschäft am häufigsten über die Füße rollt. Denn bei vielen Subsystemen in großen Gebäuden, mit unterschiedlichsten Baujahren und mindestens genauso vielfältigen Herstellern, sind Störungen fast schon an der Tagesordnung. Dabei können genau diese Prozesse vereinfacht werden. Mit einer Störungsaufnahme und Weiterleitung an das WinGuard System, können Störungen nach Priorität geordnet und an die verschiedenen Facherrichter weitergeleitet werden.

KPIs der Anlagen und Prozesse – Welche Systeme gehen oft in Störung?

Lebenslanges Lernen, wichtige Meldungen verarbeiten und am Ende Vorschläge machen. Der letzte Punkt kann von einem WinGuard System zwar noch nicht übernommen werden aber die Daten der letzten Jahre können analysiert und ausgewertet werden. Somit haben Betreiber immer einen guten Überblick, welche Systeme von welchen Herstellern oft in Störung gehen, welche „rund laufen“ und wenig Kosten im Service erzeugen. All das kann schon heute um- und eingesetzt werden.

Das Potential eines PSIM Systems wie WinGuard nutzen

Alarme schnell registrieren und mit Maßnahmenprotokollen darauf geführt reagieren, Störungen nach Priorität ordnen und diese gezielt abarbeiten. Das sind nur zwei Punkte bei denen ein Gebäudemanagementsystem wie WinGuard unterstützen kann. Auch wenn insgesamt noch ein Weg zu gehen ist, das Bewusstsein über die Möglichkeiten von PSIM Systemen wächst stetig – und über die letzten zwei Jahre hat sich der Trend noch verstärkt.

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