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Temporärer Brandschutz in einer Schule

Temporärer Brandschutz an einer Schule

Ausfall des Brandalarmierungssystems an einer Schule - Schnell & unkompliziert kompensiert mit WES

Nach dem Ausfall des Brandalarmierungssystems an einer Schule installierte der zuständige Elektrohandwerksbetrieb temporär eine funkbasierte Lösung. Dies verhinderte, dass die Schule wegen Sicherheitsbedenken geschlossen werden musste.

 

Auf einen Blick:

  • Temporärer Einsatz: Versicherer, VdS und Berufsgenossenschaft empfehlen den temporären Einsatz mobiler Brandmelde- und Evakuierungssysteme
  • Haftung: Damit sind Gebäudeeigentümer und Bauherrn selbst bei komplexeren Haftungsfällen gegenüber Objektversicherern auf der sicheren Seite
  • Schnelle Umsetzung: Vorrätige Lösungen und die Einfachheit der temporären Lösung verhindern die Schließung von Gebäuden

 

Mit WES-System zur mobilen Brandmeldung und Evakuierung, ist es einem Elektrohandwerksbetrieb kurzfristig gelungen, die drohende Schließung der "King´s School" der britischen Armee in Gütersloh abzuwenden. Binnen weniger Tage konnten zwei Mitarbeiter in den fünf Schulgebäuden das mobile und funkbasierte Brandmelde- und Evakuierungssystem WES3 installieren. Ansonsten hätte diese "Secondary School" für 450 Kinder wegen Defekten im Alarmsystem schließen müssen.

 

Defekte Brandmeldeanlage ersetzt

Die Aufschaltung der vorhandenen, stationären Brandmeldeanlage auf die Lautsprecheranlage der Schule, mit ihren fünf Gebäuden, war defekt und irreperabel. Der Betreiber wandte sich an Rafael Mariscal, Geschäftsführer der Elektro Mariscal GmbH aus Harsewinkel. Der Elektromeister sollte für eine rasche Lösung sorgen und stieß dabei auf das schnell zu montierende, funkgestützte Brandmelde- und Evakuierungssystem WES3, das sich bereits europaweit als zuverlässiger temporärer Ersatz für defekte stationäre Brandmeldesysteme erwiesen hatte. Je nach Einsatzumfang und -dauer kann das mobile Brandmelde- und Evakuierungssystem gemietet oder gekauft werden.

"Fünf Basisstationen unseres Systems und 130 Meldungsgeber in den fünf Gebäuden waren notwendig, um der Schule wieder zu einem funktionstüchtigen Brandmelde- und Evakuierungssystem zu verhelfen." Das System soll nun für eine Übergangsphase von einigen Monaten seinen Dienst verrichten, bis das stationäre Alarmsystem wieder instandgesetzt ist.

 

Einfache Installation

Ein Zweier-Team des Handwerksbetriebs installierte die Melder in der Schule, was pro Gerät rund 10 min inkl. Programmierung erforderte. R. Mariscal: "Sobald eine WES3-Einheit befestigt ist, wird das Gerät aktiviert. Eine LED-Anzeige zeigt den Verbindungsstatus im Netzwerk an. Jetzt mussten wir nur noch Nummern zuweisen, um den genauen Standort der Melder im Alarmfall orten zu können."

Die Basisstationen und die Sensoren in den Fluchtwegen lösen im Brandfall Alarmsignale aus, die Mariscal's Team auf die nötige Lautstärke von 93 dB auch in entfernten Räumen justierte. Schließlich sollen im Brandfall die 11- bis 18-jährigen Schüler und ihre Lehrer vernehmbar gewarnt und zum schnellstmöglichen Verlassen der Räumlichkeiten bewegt werden. Bei ungewöhnlicher Rauch- und Wärmeentwicklung senden die Basisstationen Funksignale an die eingespeicherte Notrufstelle und bis zu fünf weitere Personen, damit sie die Feuerwehr schnellstmöglich alarmieren können.

"Mit einem optional lieferbaren Druckknopfmelder lässt sich auch manuell Alarm auslösen." Im Übrigen erfüllt das System alle aktuellen Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften sowie Empfehlungen der Versicherer, u.a. die Anforderungen der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.2), den vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) empfohlenen Leitfaden VdS 2021 zum umfassenden Schutz von Baustellen, die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und das Arbeitsschutzgesetz (Arb-SchG).

Zudem genügt das batteriebetriebene Brandmelde- und Evakuierungssystem der Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" der Gemeindeunfallversicherer (DGUV), der Bauproduktenverordnung, der EN 54 und den EU-Normen zur Nutzung der Funktechnik in der Notfallausrüstung (ETSI 300-220-1).

 

Kurzfristig und schnell Brandschutzmängel kompensieren - Die Flutkatastrophe 2021

Auch während der Flutkatastrophe im Jahr 2021 kam es durch Überschwemmungen von Brandmeldezentralen in öffentlichen und industriellen Bestandsgebäuden zu diversen Ausfällen von Brandmeldeanlagen. Der zusätzliche Rohstoffmangel sorgt für lange Liefer- und Installationszeiträume für neue Anlagen. Um hier die Schließung von Gebäudeteilen und dadurch bedingt einen Mangel an benötigten räumlichen Kapazitäten und auch Umsatzeinbußen zu verhindern, haben viele öffentliche und private Auftraggeber auf die mobile Evakuierungs- und Brandmeldeanlage WES gesetzt und damit den weiteren Gebäudebetrieb ermöglicht.

 

Sie wollen mehr über das mobile Brandmelde- und Evakuierungssystem WES wissen? Klicken Sie hier >

Ole Richter
Ole Richter
ESB Solutions Academy