Anwendungsbeispiel WES
Werften / Schiffsbau

Mobile Brandmeldeanlage & Evakuierungsanlage in Werften / im Schiffsbau

Brandschutz auf der Werft und dem Schiff - Temporäre Überwachung mit einer mobilen Brandmeldeanlage im EN54-25 Maschennetzwerk

Früher oder später muss auch ein Schiff in den Hafen einlaufen und eine Routineuntersuchung sowie Wartungsarbeiten, Lebensalter- und laufleistungsbedingt, über sich ergehen lassen. Hier stellte sich der Marine und der Reederei die Frage, wie sorgen wir für eine ausreichende Sicherheit auf unserem Schiff während der Wartungsarbeiten, in denen die Brandmeldeanlage an Bord ausgeschaltet werden muss und keine Brandfrüherkennung und akustische Alarmierung mehr vorhanden ist?

Nötige Reparaturen wie z.B. Schweißarbeiten, Elektroinstallationen und andere Heißarbeiten sorgen für ein erhöhtes Brandrisiko während der Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Bord einer Fregatte und anderen Schiffen. Dies betrifft private Reedereien in gleicher Weise wie die Marine. Das Risiko erhöht sich rasant, sobald sich mehrere Firmen und Gewerke gleichzeitig während der Instandsetzungsarbeiten durch die engen Flure des Schiffskörpers drängen. Das ist eine Gefahr für den Sachwert aber auch eine Herausforderung für den Arbeits- und Personenschutz, für die die Werft und der Bertreiber des Schiffs Verantwortung tragen. Versicherungen und Behörden sind gleichermaßen um die Sicherheit an Bord, auch wenn es hierbei im Trockendock liegt, besorgt. Die Schutzziele mögen verschieden sein, die Umsetzung jedoch kann ineinander übergehen.

Eine mobile Evakuierungs- und Brandmeldeanlage, die nicht nur vollumfänglich nach EN54 zertifiziert ist, sondern auch eine Fülle an Funktionen bietet, die man sonst nur aus der festinstallierten Brandmeldewelt kennt. Das war die Idee der WES-Entwickler. Herausgekommen ist die mobile Brandmeldeanlage und das mobile Evakuierungssystem WES+ und WES3. Ein Ergebnis, das sich auf der Baustelle sehen lassen kann! Aber eben auch auf dem Schiff.

Risikofaktoren auf der Werft und dem Schiff:
  • Funkenflug oder Heißarbeiten
    Bei verschiedenen Arbeiten auf dem Schiff, fallen verschiedenen Gefahren an. Anders als beim Hobeln von Holzbrettern, wo in der Regel ungefährliche Späne fällt - Werden beim "Felxen" von Metallen, oftmals Funken sprühen. Auch bei Schweiß- oder anderen Heißarbeiten auf dem Dach kann es immer wieder dazu kommen, dass die Funken oder die anstehende Hitze, Bau- und Verbrauchsmaterialien zum Entflammen bringt.
  • Arbeitsunfälle
    Jede Baustelle unterliegt zahlreichen Gefahren - Auch auf dem Schiff. Viele unterschiedliche Gewerke, viele Personen, ein enger Zeitplan und unzählige verschiedene Baustoffe führen zu besonderen Herausforderungen. Die Baustelle ist eine Arbeitsstätte mit besonderen Merkmalen, deren Anforderungen schon bei der Baustelleneinrichtung gemäß Arbeitsstättenverordnung umgesetzt werden müssen. Neben sicheren Arbeitsplätzen und Verkehrswegen geht es z.B. um Erste Hilfe, Brandschutz und Fluchtwege.
  • Leckage (Wassereinbruch und Rohrbruch)
    Eine oft unterschätzte Gefahr auf Baustellen ist das Thema Wasser - vor allem auf dem Schiff. Für die Versicherungen stellt das Thema Leckage (Wasserschaden) neben dem Feuer das größte Risiko dar, welches zu immensen Schadenszahlungen führt. Wie bei den Arbeitsunfällen und dem Feuer ist auch beim Thema Leckage in der Bauphase noch keine funktionierende Sicherheitstechnik in Betrieb. Dennoch vermeidet auch hier die rechtzeitige Erkennung eines Wasserschadens teure Folgekosten.
Mögliche Komplikationen:
  • Elektrische Feuer in Verbrauchern und Elektroverteilungen
    Die Eingangs genannten Risikofaktoren führen zu elektrischen Bränden. Große Verbraucher stellen hier ein erhöhtes Risiko dar.
  • Sach- und Personenschäden durch Feuer und Löschwasser
    Brände führen immer wieder zu schweren Verletzungen, wie Rauchvergiftungen bis hin zum Tod. Feuer zerstören schnell mal ganze Gebäude. Schon das benötigte Löschwasser für ein kleines Feuer kann erheblich Schäden an Produktionsanlagen oder im Elektrizitätsnetz anrichten.
  • Umsatz- und Gewinnausfalle durch vorübergehende Betriebsschließungen
    Ist auf Grund eines Feuers ein Schaden an Produktionsanlagen entstanden, können die Mitarbeiter nicht mehr ihrer Arbeit nachkommen. Dies führt schnell zu vorübergehenden Betriebsschließung oder zumindest zur Schließung von einzelnen Gebäudeteilen.
  • Produktionsausfall, KONVENTIONALSTRAFEN und Renovierungskosten
    In Zeiten von Just-In-Time-Geschäften und Kundenindividueller Produktion entstehen durch einen vorrübergehenden Produktionsausfall schnell hohe Konventionalstrafen. Auch Schäden an immer teureren Industrieanlagen und durch Feuer bedingte Renovierungsarbeiten können Unternehmen große Schwierigkeiten bereiten.

WES3 Einsatzorte

  • Als Evakuierung auf allen Stockwerken und Fluchtwegen
  • Als Brandfrüherkennung bei Heißarbeiten, Sachwerten und elektrischen Anlagen
  • Als Ersthelfer SOS-Alarm bei Arbeitsunfällen
  • Als Leckage-Alarm bei Wasserschäden

Aufschaltung:

  • Brandmeldeanlage
  • Störmeldeanlage
  • Gebäudeleittechnik
  • Gebäudemanagementsystem
  • Wachdienst/Leitstelle

Schutz vor elektrischem Feuer:

REACT – digitale Alarmierungs- & Kommunikationsplattform:

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