Smarte Sicherheitstechnik in einer vernetzten Welt
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Als verantwortungsbewusster Bauleiter wollen Sie sicher sein, dass die Produkte, die Sie zum Schutz Ihrer Mitarbeiter und Sachwerte vor Feuer verwenden, wirksam und zuverlässig sind und den vorgeschriebenen Normen entsprechen. In der Tat ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass auf einer Baustelle eine Brandrisikobewertung durchgeführt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden müssen.
In diesem Blogartikel erklären wir Ihnen, warum ein EN-54-zertifiziertes, kabelloses Brandmeldesystem die beste Lösung darstellt.
Die EN 54 setzt Maßstäbe für die Konstruktion, den Betrieb, die Produktion, die Prüfung und die Herstellung von Produkten zur Branderkennung und Brandmeldung. Diverse Institutionen in der Baubranche empfehlen, Ihre Baustelle mit einem geeigneten Brandmeldesystem zu schützen, und die EN 54 ist die Norm, an der mobile Brandmeldesysteme gemessen werden sollten.
Die Bauproduktverordnung schreibt vor, dass ein Produkt, für das eine technische Norm existiert, den Bestimmungen dieser Norm entsprechen muss. Die 30 Teile der EN 54 sind die Norm für Brandmeldeanlagen. Die Verordnung besagt auch, dass Brandschutzprodukte mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein müssen (auch wenn diese derzeit auf die neue UKCA-Kennzeichnung umgestellt wird), wofür sie eine ordnungsgemäß ausgefüllte Leistungserklärung (DoP) vorweisen müssen. Um diese zu erhalten, müssen die Produkte von einer zugelassenen externen Stelle, der so genannten notifizierten Stelle, geprüft werden.
Wenn das Brandmeldesystem, das Sie für eine Baustelle in Erwägung ziehen, von einer notifizierten Stelle geprüft wurde, finden Sie hinter der CE-Kennzeichnung eine vierstellige Nummer der Prüfstelle. Um ganz sicher zu gehen, fragen Sie Ihren Lieferanten nach dessen DoP-Bescheinigung. Wenn sich die Ihnen zur Verfügung gestellte Bescheinigung beispielsweise nur auf ein einzelnes Bauteil innerhalb einer größeren Einheit bezieht, bedeutet dies nicht, dass die gesamte Einheit die EN-54-Anforderungen erfüllt.
Um die entsprechende EN-54-Einstufung zu erfüllen, sollte das gesamte Gerät – und jedes Gerät im System, einschließlich der mobilen Basisstation, des mobilen Rauchmelders oder des mobilen Thermomelders – gemäß dem entsprechenden Abschnitt der EN 54 getestet worden sein.
Einsatz von Sicherheitstechnik in der Realität
Die Realität ist jedoch häufig, dass Baustellen oft wenig oder kein funktechnisches Brandmeldesystem besitzen, was bedeutet, dass sie sich darauf verlassen, dass anwesende Personen das Feuer sehen und daraufhin andere alarmieren. Dies kann eine Reihe von Problemen mit sich bringen, da das Personal in höher gelegenen Stockwerken den Alarm nicht unbedingt hören kann. Auf größeren Baustellen multiplizieren sich diese Variablen und Risiken um ein Vielfaches.
Schauen wir uns die Abläufe im Falles eines Brandes auf der Baustelle etwas genauer an. Sobald die Mitarbeiter darauf aufmerksam werden, ein Prozess, der eine kritische Zeitspanne in Anspruch nehmen kann, evakuieren sie den Bereich sofort und es werden alle Anwesenden zu einem sicheren Sammelpunkt geleitet. Was passiert, wenn in all dem Trubel auf der Baustelle der Alarm – der oftmals durch ein einfaches Signalhorn ausgelöst wird – nicht für alle auf dem Gelände hörbar ist? In den lebenswichtigen Minuten, in denen eine Evakuierung stattfindet, hätte sich das Feuer ausbreiten und sich die Fluchtwege ernsthaft einschränken können.
Ein richtig geplantes, mobiles Brandmeldesystem löst diese Probleme. Es umfasst mobile Druckknopfmelder, die gemäß Brandschutzplan des Projektes vor Ort installiert werden. Diese sollten kabellos miteinander verbunden sein und ein vollständig sicheres Maschennetz bilden, so dass der Alarm auf dem gesamten Gelände vom Personal von jedem Meldepunkt aus manuell ausgelöst werden kann. Wenn Thermo- oder Rauchmelder in das System integriert sind, bietet es eine automatische Abdeckung rund um die Uhr und stellt sicher, dass die Baustelle auch dann geschützt ist, wenn kein Personal anwesend ist.
Gleichzeitig kann die Feuerwehr über eine kabellose Basisstation schnell erkennen, welcher Brandherd oder welche Thermo-/Rauchmeldeeinheit aktiviert wurde, so dass die Einsatzkräfte direkt zum Brandherd geleitet werden können. Moderne Brandmeldesysteme sind in der Lage, diese flächendeckende Abdeckung zu gewährleisten, egal ob es sich um ein vielseitig genutztes Sanierungsprojekt oder einen großen und komplexen Abriss handelt – die Funkfrequenz durchdringt alle Wände, die sich auf dem Gelände befinden.
Blick in die Zukunft – Welche Rolle spielen mobile Brandmeldeanlagen?
Der Bedarf an mobilen Brandmeldesystemen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen, insbesondere mit dem Übergang zu Fachwerkgebäuden und Hochhäusern, da das noch verfügbare Bauland optimal genutzt werden muss. Beides birgt seine eigenen, spezifischen Brandgefahren und wir beobachten, dass immer mehr Kunden proaktive Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Standorte über ein funktechnisches Brandmeldesystem verfügen, das die Anforderungen der EN-54-25 vollständig erfüllt.
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