Baustellensicherheit gemäß EN 54-25
8. Dezember 2021Brandschutz auf Baustellen verbessern
13. Dezember 2021Wie lassen sich medizinische Notfälle vor Ort schneller ausfindig machen?
Laut einem Bericht der BG Bau, sind im Jahr 2020 insgesamt 103.970 Menschen auf Baustellen verunfallt. Die Hauptursachen dafür waren Ausrutschen, Stolpern oder Stürze (auf der gleichen Ebene) und Stürze aus der Höhe. Natürlich gibt es auch viele andere Ursachen - von herabfallenden Gegenständen bis hin zu Unfällen beim Tragen schwerer Gegenstände.
Dies beweist, dass trotz aller modernen Sicherheitsvorkehrungen Verletzungen und medizinische Notfälle wie z. B. Herzinfarkte zwangsläufig immer noch ein bedeutendes Thema bei Bauprojekten sind. Da sich allein in Großbritannien durchschnittlich 2,8 % der Bauarbeiter auf der Baustelle verletzen, ist der Umgang mit medizinischen Notfällen von größter Bedeutung – und es kann eine Herausforderung sein, einen solchen Notfall rechtzeitig zu erkennen und zu lokalisieren.
Unfälle haben immense Auswirkungen auf die Kosten der Projekte. 27% der 103.970 gemeldeten Verletzungen führten zu Fehlzeiten von mehr als 7 Tagen. Laut BG Bau kosteten Verletzungen die Bauindustrie 2018/19 schätzungsweise 770 Millionen Euro. Da solche Unfälle nur selten verhindert werden können, ist es umso wichtiger, solche Situationen frühzeitig zu erkennen. Hier kommen fortschrittliche, kabellose Systeme ins Spiel – darunter die mobile Brandmelde- und Evakuierungsanlage WES3, dessen Druckknopfmelder optional über einen medizinischen Notruf verfügen. In Kombination mit dem mobilen Alarmmanagementsystem REACT können die Alarme in Echtzeit auf Smartphones, Tablets und Computer der zuständigen Mitarbeiter gesendet werden.
Wenn die medizinische Alarmtaste der mobilen Druckknopfmelder 2 Sekunden lang gedrückt wird, geht ein Alarm direkt an die mobile Basisstation des Systems, um in Echtzeit mitzuteilen, dass ein medizinischer Notfall eingetreten ist. Das System gibt den genauen Standort des Druckknopfmelders an, von dem der Alarm ausgelöst wurde. In Verbindung mit dem Flucht- und Rettungsplan der Baustelle, kann der Standort so leicht gefunden werden. Der medizinische Alarm evakuiert auch nicht den gesamten Einsatzort, da er keinen standortweiten Alarm auslöst – eine nützliche Funktion, besonders auf Großbaustellen.
Die REACT-Lösung von der ESB Solutions bietet auch eine App-basierte medizinische Alarmierung. Um den Standort des Alarms bestimmen zu können, nutzt die App die GPS-Koordinaten – dies ist besonders nützlich für sehr große Standorte, an denen im Freien gearbeitet werden muss. REACT kann auch, wie eingangs erwähnt, mit dem WES3-System verbunden werden. So können auch Ersthelfer über Unfälle benachrichtigt werden, die über einen Druckknopfmelder ausgelöst wurden, obwohl sie außerhalb der Baustelle tätig sind. Verletzungen auf Baustellen lassen sich leider nie ganz vermeiden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Sicherheitstechnik auf dem neusten Stand der Technik ist, damit Unfälle so schnell wie möglich erkannt werden und Hilfe gerufen werden kann.
Weitere Infos zum mobilen Alarmmanagementsystem REACT finden Sie hier >
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